Allgemeines Der Bergmammut oder auch Riesenmammut genannt, gehört zu den größten und ältesten Lebewesen auf unserer Erde. Seine ursprüngliche Heimat ist Südkalifornien, wo er in großen Hainen wächst. Er ist ein immergrüner Nadelbaum und gehört zu der Familie der Zypressengewächse. Dieser vom Aussterben bedrohte Baum kann eine Höhe von bis zu 90m erreichen, wobei sein Stammdurchmesser dann gute 12m beträgt, also wirklich riesig. Seine Nadeln sind graugrün bis dunkelgrün, er bildet eine schmale, kegelförmige Krone. Die Färbung seiner faserigen, dicken Rinde reicht von rotbraun bis orangebraun, diese ist meist tief längstrissig. Diese Pflanze ist einhäusig und wird vom Wind bestäubt. Die Zapfen sind eiförmig und rotbraun, sie können eine Länge von 8cm erreichen. Die Samen des Bergmammuts sind erst nach zwei Jahren ausgereift. Der Standort Der Bergmammut sollte als Solitärpflanze gepflanzt werden, erstens weil er ziemlich groß wird und zweitens, weil nur so seine ganze Schönheit zur Geltung kommt. Er bevorzugt einen sonnigen bis vollsonnigen Standort. Ein Platz an der Hauswand ist aber nicht zu empfehlen, da dieser Baum sehr schnell zum Licht wächst, und bei so einem Standort schnell krumm wachsen würde. Der Bergmammut möchte nährstoffreiche, lockere und leicht sandige Erde, auf alle Fälle muß es immer leicht feucht sein. Austrocknen darf der Boden nie, da verliert der Baum sehr schnell seine Nadeln und ist nicht mehr zu retten. Daher ist es auch ratsam keine weiteren "Schluckspechte " in seine Nähe zu pflanzen. Wenn Sie einen Bergmammut auspflanzen, so sollte es sein endgültiger Standort sein, denn ein dauerndes Umpflanzen verträgt er nicht. Mammutbäume sollten immer im Frühjahr oder Sommer gepflanzt werden, so hat der Baum noch genügend Zeit, seine Wurzeln tief in die Erde zuschieben und so für den Winter gerüstet zu sein. Die Pflege Der Bergmammut hat seine volle Frosthärte von ca. -23°C erst nach 3 Jahren erreicht, bis dahin muß er frostfrei überwintert werden. Ein Baum, der noch nicht 3 Jahre alt ist, stirbt auch bei geringen Minusgraden ab. Wenn Sie also einen Bergmammut kaufen, fragen Sie immer nach dem Alter! Damit sich der Baum richtig gut entwickelt, sollte er ab und zu gedüngt werden, es empfiehlt sich flüssiges Bittersalz zu verwenden, was der Baum besser verwertet als die krümligen Bittersalzvertreter. Die erste Düngergabe sollte Ende April geschehen und die letzte Anfang September. Ein späteres Düngen wirkt sich ungünstig auf die Winterhärte aus, da der Baum seine ganze Energie ins Wachstum steckt, diese Triebe werden aber im Winter absterben. Der Bergmammut ist ein ziemlicher "Schluckspecht", er benötig immer feuchten Boden. Und da er ein immergrünes Bäumchen ist, muß er auch bei trockenen und frostfreien!!! Winterwetter gegossen werden, sonst werden die Nadeln braun und der Baum geht ein. Es ist immer ratsam, den Wurzelbereich des Bergmammuts, im Spätherbst mit einer dicken Schicht aus Rindenmulch und Reisig zu schützen, auch ältere Bäume sind dafür dankbar. Falls der Bergmammut einmal eine Verletzung erleiden musste, sei es durch einen Unwetterschaden oder durch den Rasenmäher (das geht manchmal schneller als man denkt!), so ist es wichtig, das die Wunde mit künstlicher Rinde verschlossen wird, den an dieser Stelle kann der Bergmammut sehr schnell eine Pilzerkrankung bekommen. Wenn jemand noch etwas zuzufügen hat, bitte schreiben.